Few things upset me more than seeing English test papers from schools, where the students lost points because they couldn’t remember one specific word, even though they understood the context and tried to express it with other words. We all remember such tests, with the smallest grammar mistakes being underlined in red, and so many adults are inhibited in their use of English today because of this feeling from their schooldays that their language production must be perfect. While certain vocab and grammar is essential to be able to communicate, in the real world, it rarely needs to be as perfect as at school.
Languages are living, they change and evolve, and are spoken differently by different speakers. Dialects change pronunciation, words and sometimes grammar. Native speakers are always making mistakes or speaking ungrammatically. Monitor yourself when you are speaking your mother tongue- how often do you leave sentences hanging in the middle, how often do you use slang? How often can you not think of the expression you want in that second, so use another word or describe what you mean to your conversation partner, for them to provide the word. Would you, or the person you are speaking to, think you couldn’t speak the language or judge you for your lapse? Of course not and no-one judges you for errors in your second language either. The whole purpose of language is communication and if you have successfully communicated, it is mission accomplished, regardless of a grammatical error or “three words when one would have done”.
I have lived in Austria for over 25 years…. and I still struggle with knowing which words are der, die and das. What I’ve found: it doesn’t matter!! It in no way affects my ability to communicate whatever I want to, no one notices or, if they do, no one thinks less of me for it (and if I’m writing, I can check an article online in a second). On the other hand, sometimes I would like to correct what I hear German speakers saying, one of my pet ones being ohne dir/mir when it should be ohne dich/mich. I’ve had a few interesting discussions with native German speakers about that (!). However, both these examples illustrate my point: your second language doesn’t have to be perfect and certainly not more perfect than the natives speak it!
So remember that, forget school perfection, and concentrate on communicating!
Schulenglisch und die Realität
Es gibt kaum etwas, das mich mehr aufregt, als Englisch-Prüfungsarbeiten aus Schulen zu sehen, bei denen die Schüler Punkte verloren, weil sie sich ein bestimmtes Wort vergaßen, obwohl sie den Kontext verstanden und versuchten, es mit anderen Wörtern auszudrücken. Wir alle erinnern uns an solche Tests, bei denen die kleinsten Grammatikfehler rot unterstrichen wurden, und so viele Erwachsene sind heute beim Englischsprechen gehemmt, weil sie aus der Schulzeit das Gefühl haben, ihre Sprachproduktion müsse perfekt sein. Während bestimmte Vokabeln und Grammatik für die Kommunikation unerlässlich sind, müssen sie in der realen Welt selten so perfekt sein wie in der Schule.
Sprachen sind lebendig, sie verändern und entwickeln sich und werden von verschiedenen Sprechern unterschiedlich gesprochen. Dialekte verändern die Aussprache, Wörter und manchmal auch die Grammatik. Muttersprachler machen immer Fehler oder sprechen ungrammatisch. Überwachen Sie sich selbst, wenn Sie Ihre Muttersprache sprechen – wie oft lassen Sie Sätze in der Mitte hängen, wie oft verwenden Sie Slang? Wie oft fällt Ihnen in der Sekunde der gewünschte Ausdruck nicht ein, so dass Sie Ihrem Gesprächspartner beschreiben müssen, was Sie meinen, damit er das Wort liefert. Würden Sie oder die Person, mit der Sie sprechen, denken, dass Sie die Sprache deswegen nicht beherrschen? Natürlich nicht, und niemand verurteilt Sie wegen solcher Fehler in Ihrer Zweitsprache. Der Zweck der Sprache ist Kommunikation, und wenn Sie erfolgreich kommuniziert haben, ist Ihre Mission erfüllt, unabhängig von einem Grammatikfehler oder „drei Wörter, wenn eines es getan hätte“.
Ich lebe seit über 25 Jahren in Österreich…. und ich habe immer noch Probleme damit, welche Wörter der, die und das sind. Was ich gefunden habe: es spielt keine Rolle!! Es beeinträchtigt in keiner Weise meine Fähigkeit zu kommunizieren, niemand bemerkt es und wenn doch, hält keiner deswegen weniger von mir (und wenn ich schreibe, kann ich in einer Sekunde einen Artikel online prüfen). Andererseits würde ich manchmal gerne korrigieren, was ich auf Deutsch höre, zum Beispiel „ohne dir/mir“, obwohl es „ohne dich/mich“ heißen sollte. Ich habe darüber einige interessante Gespräche mit Deutschsprachigen geführt (!).
Man sieht aber: Ihre Zweitsprache muss nicht perfekt sein und schon gar nicht perfekter, als die Muttersprachler sie sprechen! Denken Sie also daran, vergessen Sie die Schulperfektion und kommunizieren Sie!